Geeignete Untergründe:
Beton
Calciumsulfat-Estriche (CA, CAF)
Gussasphalt-Estriche (AS)
Magnesia-Estriche (MA)
Zement-Estrich (CT)
Anleitung: Die zu bearbeitenden Flächen müssen trocken ≤ 5% Restfeuchte (CM-Methode), fest, tragfähig und griffig sein. Frei von trennenden und haftungsmindernden Substanzen, z.B. Staub, Fett Gummiabrieb etc.
Die B-Komponente wird zur A-Komponente hinzugegeben. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter herausläuft. Mit einem entsprechenden Rührgerät wird das Material gründlich bis zu einer homogenen Konsistenz vermischt. Die Mischzeit beträgt 3 Minuten. Das vermischte Material nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten. Die Masse in einen sauberen Mischeimer umtopfen und nochmals sorgfältig durchrühren.
Grundierung:
CERAfix 108 mit 8 – max 10 % Wasser verdünnen
Das Material in einen Arbeitsgang (Kreuzgang) mit einer Beschichtungs- und Versiegelungswalze (ca. 6 mm Florhöhe) auftragen
Ausgleichs-/Kratzspachtelung:
CERAfix 108 mit Quarzsand (Körnung 0,1 – 0,35 mm) im Mischungsverhältnis 1,0 : 0,5 Gew. – Teile mischen
Die Zumischung des Quarzsandes erfolgt in die zuvor homogen angemischte und umgetopfte Harz- und Härterkomponente. Es ist darauf zu achten, dass die flüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischt werden.
Die fertige Mischung wird in einem Arbeitsgang auf die grundierte Fläche in einer Schichtdicke von max. 2 mm mit der Kratzspachteltechnik aufgetragen, Mehrfach die applizierte Ausgleichs-/Kratzspachtlung mit geeigneter Stachelwalze entlüften
Unebenheiten nach Erhärtung mit 100er Schleifpapier riefenfrei nacharbeiten und absaugen
Verbrauch: ca. 1,6 kg/m² je mm Schichtdicke
Deckversiegelung:
CERAfix 108 wird auf die Grundierung bzw. Kratzspachtelung in 1-2 Arbeitsgängen kreuzweise im Rollverfahren mit einer Beschichtungs- und Versiegelungswalze (ca. 6 mm Florhöhe) auftragen
Verbrauch: ca. 300-350 g/m² je Arbeitsgang
Anwendungsgebiet: Wird zur Versiegelung von zementgebundenen Bodenflächen, Magnesiaestrichen, Calciumsulfatestrichen und gut verdichteten Gussasphaltestrichen eingesetzt, z.B. in Lagerhallen, Garagen, Werkstätten, Keller- und Innenräumen etc.
Hinweis: Angegebene Verbrauchsmengen sind rechnerisch ermittelte Werte ohne Zuschläge für Oberflächenrauheit und -saugfähigkeit, Niveauausgleich und Restmaterial im Gebinde. Wir empfehlen immer einen kalkulatorischen Sicherheitsaufschlag von 10 % auf die errechneten Verbrauchsmengen. Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigen Temperaturen. Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreinigung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden. Beschichtungsarbeiten bedingen eine Untergrundtemperatur von min. 3 °C über der Taupunkttemperatur. Tritt zwischen den einzelnen Arbeitsgängen eine längere Wartezeit ein oder sollen mit Flüssigkunstharzen bereits behandelte Flächen nach einem längeren Zeitraum erneut beschichtet werden, so ist die alte Oberfläche gut zu reinigen und gründlich anzuschleifen. Danach ist eine vollständige, porenfreie Neubeschichtung vorzunehmen. Während der Trocknungs- und Erhärtungsphase für gute Belüftung sorgen.
Zu große Schichtdicken (Materialmehrverbrauch) bei den einzelnen Arbeitsgängen vermeiden. Diese führen zu Rissbildungen, ggf. Abplatzungen und verlängern die Wartezeit zwischen einzelnen Arbeitsgängen.
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit geeignetem Lösemitte reinigen.
Geringe Farbunterschiede, bedingt durch verschiedene Produktionsansätze und Rohstoffschwankungen, sind unvermeidlich. Abgegrenzte Flächenabschnitte sind mit demselben Produktionsansatz (gleiche Chargen-Nr. des Liefergebindes) durchzuführen.
Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4—6 Stunden vor Feuchtigkeit (z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weißfärbung und/oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z. B. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Durch schleifende Beanspruchung kann die Oberfläche verkratzen. Besonders sichtbar bei dunklen Farbtönen. Die Funktionsfähigkeit wird hierdurch nicht beeinflusst. Um die Oberflächengüte und –optik langfristig zu erhalten, empfiehlt sich die regelmäßige Pflege der Oberfläche mit geeigneten Reinigungs- und Pflegemitteln.
Die technischen Merkblätter der genannten Produkte sind vor Beginn der Arbeiten zu beachten.
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